Kabarett der Sonderklasse!

Main Echo. 

„Wenn man Publikum auf Kleinkunstbühnen unterhalten will, muss man bisweilen neue Wege gehen. Denn die Nachfrage steigt ja bekanntlich mit dem Unterhaltungswert, mit der Anregung zum Entspannen und zum herzlichen Lachen, aber auch mit viel Ironie und Hintergründigkeit zum Nachdenken. Muhsin Omurca, früher beim Duo „Knobi-Bonbon“, geht noch einen weiteren Schritt in seinem neuen Programm: Er ergänzt oder unterlegt seine Vorträge nämlich optisch mit ausgezeichneten farbigen Cartoons, die er selbst angefertigt hat und die überdimensional an die Bühnenrückwand projiziert werden, unterlegt oder verstärkt er seine Aussagen. Glänzend präsentiert Omurca sein Cartoon-Kabarett zum Ergötzen der Zuschauer.
Ein Weiteres macht die kabarettistischen Ergüsse so interessant und unterhaltsam: Wie ein orientalischer Märchenerzähler fesselt er sein Publikum, dann wieder schildert er sachlich Situationen, spricht Dialoge in vorzustellender Szenerie oder singt mit raukehligem Timbre seine „Songs“ nach türkischer Muezzin-Art.
Das alles wird unterstützt durch seine exzellente Sprache der Hände, die manchmal Worte überflüssig macht. Muhsin Omurca spielt mit der Sprache, jongliert mit Worten und setzt gezielt seine Akzente und Pointen. Impulsiv und schlagfertig reagiert er auf Stimmen und Bemerkungen aus dem Publikum, in dem sich viele Landsleute befanden, und bezieht auch diese mit in das Geschehen ein. Dabei agiert er auch zweisprachig, um Missdeutungen vorzubeugen.

Es war also ein Kabarettabend der Sonderklasse.
Viel viel Beifall für ein erstklassiges, langes Programm.“

SWR1-Leute

Muhsin Omurca: so erfand der Kabarettist den „Bio-Deutschen“

Der Ausdruck „Bio-Deutscher“ stammt nicht von Cem Özdemir
Vor Jahren fiel der Grünen-Politiker Cem Özdemir bei einer Rede mit dem Begriff „Bio-Deutscher“ auf. Der Begriff stammt von Muhsin Omurca, der ihn bereits 1996 in einem Comic verwendete.
Das Wort „bio-deutsch“ landete 2016 auf der Liste „Unwort des Jahres“. Muhsin Omurca hat das nicht gestört, sagt er. Ob man das Wort positiv oder negativ auslege, sei schließlich individuell.

Nie unter der Gürtellinie

Adam und Eva
NRZ. 

„Ein ausverkauftes Haus, gutgelaunte Gäste, zusammengesetzt aus türkischer und deutscher Bevölkerung, dazu ein Kabarettist, der die Kunst der feinen Satire in Wort und Mimik beherrscht. Wie ein Nasreddin Hodscha kommt er manchmal daher und beweist, dass die Satire in der Türkei eine jahrhundertlange Tradition hat. Nie zielen seine Witze unter die Gürtellinie, nie sind sie böswillig, doch immer halten sie den Menschen den Spiegel vor Augen. Ausgewogen verteilt Omurca seine Spitzen, spielt gekonnt mit der Sprache und hat damit die Herzen des Publikums auf seiner Seite.“

Höchste Kunst des Kabaretts

Adam und Eva
taz. 

 

„Er hat das Publikum mit seiner eindringlichen Präsenz in der Hand, bleibt dabei aber entspannt und flexibel. Und er beherrscht die höchste Kunst des Kabaretts: Den Eindruck zu erwecken, man würde einfach drauflosbrabbeln – und dabei ganz genau zu wissen, was man sagt und warum man es sagt. Auf diese Weise hält er eine geschickte Balance zwischen subtilem und kalauerndem Humor, zwischen surrealer Überzeichnung und harten Tatsachen, zwischen Nonsens und dedizierten politischen Positionen: „Integration ist ne Utopie.“ Sein Können scheint vor allem dann auf, wenn er in verschiedene Rollen schlüpft und diese in fiktivem Dialog wiedergibt. Er verbrät deutsche wie türkische Klischees, ohne sich um political correctness zu scheren und scheint dabei genau so viel Spaß wie das Publikum zu haben.“

„Kabarett der Sonderklasse!“

Es war ein Kabarettabend der Sonderklasse. Viel viel Beifall für ein erstklassiges Programm.“

Main Echo. 

REFERENZEN:

Integrations-Kongress-Essen, Scharfrichter-Passau, Woman‘s University-Kyoto, Hofgarten-Aschaffenburg, Haus der Geschichte-Bonn, Berkeley-California University, Ufa Fabrik-Berlin, TAK-Liechtenstein, Fraulautern-Saarlouis, Kulturzelt-Linz, DAAD-Berlin, Toyonaka Uni-Osaka, NRW-Invest, Körber-Stiftung, Bundesministerium für Arbeit, Handelskammer-Düsseldorf, Hypo-Vereinsbank, Rikkyo Uni-Tokyo, Burgtheater-Nürnberg, Sophia Uni-Tokyo, Stadttheater-Konstanz, Teatteri Tampere-Finnland, Renitenz Theater-Stuttgart, Minoh University-Osaka, Uni Toronto-Kanada, Uni-Tampere, Bosphorus Uni-Istanbul, BpB, Interkulturelle Woche Landratsamt-Rastatt, Schlachthof-München, Alte Oper-Frankfurt, Doshisha Uni-Kyoto, Mercator-Stiftung, Loni-Übler-Haus Nürnberg, Villa Nürnberg, Gallus Theater-Frankfurt, Mainz Unterhaus, Ständehaus Karlsruhe, Theater Atrium-Friedrichshafen, Manufaktur-Schorndorf, Theaterhaus-Stuttgart, Koc Uni-Istanbul, Interkult Theater – Wien, Winterhuder Fährhaus-HH, Pavillon-Hannover, TAK-Liechtenstein, Audimax-Kiel, Katakomben-Essen, Ruhrfestspiele, Ringlok Schuppen-Bochum, Werkhof-Lübeck, Forum-Stuttgart, Leman Istanbul, Batavia-Wedel, Corso-Ludwigshafen, Zakk-Düsseldorf, Sudhaus-Tübingen, Tempodrom-Berlin, BKA-Berlin, Ballhaus-Berlin, Velodrom-Regensburg, Frankfurter Hof-Mainz, Landtag-Düsseldorf, Landtag-Stuttgart, Forum-Mannheim, Alte Feuerwache-Duisburg, Alte Feuerwache-Köln, Eine Welt-Haus-München, GarajIstanbul, Sanatolia Ankara, Audi Izmir, Stadthaus Ulm, Kornhaus Ulm, Kornmarkt-Bregenz, Saumarkttheater-Feldkirch, Abraxas Augsburg, Kresslesmühle-Augsburg, Schloss-Saarbrücken, Ramesch-Saarbrücken, Alte Molkerei-Bocholt, Fantastival-Dinslaken, Klüngelpütz-Köln, Deutsche Schule-Helsinki, St.Denis University-La Reunion, Tagungen, Festivals, Jugendzentren, Schulen etc. (ca. 1500 Auftritte).

Biografie

Muhsin Omurca ist Cartoonist und Kabarettist. Er wurde in Bursa geboren und kam 1979 nach Deutschland. Seine Cartoons ebneten ihm 1981 den Weg ins Künstlerleben. Zwölf Jahre lang zeichnete er für die Südwest-Presse und etwa acht Jahre für die Süddeutsche Zeitung. Sein 2002 erschienener Comic „Kanakmän“ wurde zuvor als Cartoon-Strip in der „taz“ erstveröffentlicht. 1985 gründete Muhsin mit Sinasi Dikmen in Ulm das erste deutsch-türkische Kabarett „Knobi-Bonbon“.
Nach zwölf erfolgreichen „Knobi“-Jahren, und ca.1500 Auftritten, ging Muhsin auf Solo-Pfade. Mit seinem „Tagebuch eines Skinheads in Istanbul“ landete er gleich einen Volltreffer. Der Lohn: der Deutsche Kabarett Sonderpreis 1998 und „Stern der Woche“ der Münchner Abendzeitung. „Tagebuch eines Skinheads in Istanbul“ ist das erste Cartoon-Kabarett in der deutschen Kabarettszene. Muhsin tritt in Deutschland, Österreich, Finnland, Japan, Kanada, USA, Estland, Türkei und Lichtenstein auf.

 

PROGRAMME:

 

Tagebuch eines Skinheads in Istanbul – Deutscher Kabarettpreis

Kanakmän – Tags Deutscher Nachts Türke

Die EUmanen kommen doch nicht!

Schuld ist das Feigenblatt – Türkenhimmel

Taxim Maksim – Getürkte Lieder

Kuscheltürk – Integration a la IKEA

Buyur Dükkan Senin! (Türkce)

 

PREISE:

 

1987 DEUTSCHLAND – Kunststiftung BadenWürttemberg

1987 DEUTSCHLAND – Deutscher Kleinkunstpreis

1990 JAPAN – Yomiuri Shimbun

1993 ITALIEN – Umoristi a Marostica

1993 HOLLAND – Dutch de Tulp

1996 TÜRKEI – Nasreddin Hoca

1997 TÜRKEI – Hürriyet Gazetesi

1997 SÜD KOREA – Taejon

1998 DEUTSCHLAND – Deutscher Kabarettpreis

1998 DEUTSCHLAND – Stern der Woche

1999 ITALIEN – Torino

 

BÜCHER:

 

Matchball „Tennis Cartoons“ – Rosenheimer Verlag (vergriffen)

Kanakmän – omu Verlag